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Steilwand des stillgelegten Dolomitsteinbruchs
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Randbereich des in den 80er Jahren gesprengten Durchbruchs |
Übergang der Steilwand in den unter der Humusschicht stark verwitterten Berghang |
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Das ”Dolomitstein-Annawerk”
betrieb seit 1910 den Steinbruch und lieferte wertvolles Baumaterial in
Form von Bruchsteinen und Quadern. Der Berg besteht aus Heersumer
Schichten mit Korallenoolith und vorwiegend Dolomit. Außerdem wurden auch
graue Tone und harte Kalke in den unteren Schichten festgestellt. Die
Dolomite mit ihrem hohen Anteil an magnesiasaurem Kalk waren damals sehr
begehrt, weil sie angeblich in der Luft zunehmend fester und wetterbeständiger
wurden. Zwischen den einzelnen geologischen Schichten befanden sich gelegentlich Risse und Spalten unterschiedlicher Grö8e. So entdeckten die Steinbrucharbeiter in etwa halber Berghöhe eine Höhle von einiger Ausdehnung. Offensichtlich zerschlug sich aber der Gedanke der Erhaltung und damit der Schaffung eines geologischen Pendants zur direkt gegenüberliegenden Lippoldshöhle. Wegen erheblicher Beeinträchtigung und Gefährdung der angrenzenden Wohnbebauung durch die Sprengungen wurden der Steinbruch in den 60er Jahren stillgelegt. Der Versuch einer Wiederaufnahme des Abbaus in den 80er Jahren scheiterte u. a. auch an den naturschutzrechtlichen Vorgaben im Bereich des als schutzwürdig eingestuften Glenedurchbruches, in dessen Bereich sich der Steinbruch befindet. |
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