Nur wenige Meter von der Lippoldshöhle entfernt befindet sich der
Lügenstein, - ein alter Gerichtsplatz.
Der Bereich um Lippoldshöhle und Lügenstein wird durch eisenzeitliche
Scherbenfunde datiert, wobei zahlreiche Flurnamen kultische Bedeutungen nahe legen.
Zwischen
einer freistehenden Felsnadel und den Klippen ist ein Steinblock
festgeklemmt, der, sobald sich Personen darunter aufhalten, die gelogen
haben, angeblich nachrutschen soll.
Entstanden ist diese Spalte durch eine senkrechte Klüftung im dort
anstehenden Korallenoolith-Gestein (Oberer Jura, Malm), dessen
Schichtung ca. 10 Grad nach Südwesten geneigt ist.
Die Steinmaske zwischen Lippoldshöhle und Lügenstein